Oh, möcht ich nur, wandelnd im Schönen, stets jeden Tag, jede Nacht leben!
(Die Bakchen, Euripides)
NEU: Als kleine Erinnerung an das Festival verkaufen wir in unserem Onlineshop das Programmheft zum Festival.
ANTIKEKSTASE, das viertägige Antikenfestival an der BROTFABRIK (Caligariplatz 1, 13086 Berlin) brachte die dionysische Entrückung, den Zauber der Antike, die Welt der griechischen Tragödie einem breiten Publikum nahe. Internationale Künstler (Deutschland, Italien, Österreich) zeigten vom 03. bis 06. Juni 2010 mit Theater, Film, Vorträgen und Comedy, wie aktuell Themen aus alter Zeit noch immer sind.
Mit unterhaltsamen Inszenierungen und Performances wurde die griechische Antike von ihrem "hohen Ross" geholt und Spaß und Interesse an der Thematik geweckt. Mit einem politisch brisanten Filmprogramm wurde der Bogen zur heutigen Zeit geschlagen.
WICHTIG: Das Festival ist leider vorbei, die Homepage bleibt als historische Referenz bestehen. Es kann sein, dass einzelne Informationen nicht mehr aktuell sind. Bei Bedarf an Aufführungsvideos, Gastspielen der beteiligten Künstler und allen sonstigen Anfragen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Wir sind prinzipiell an einer Wiederauflage des Festivals interessiert. Sofern Sie die benötigte Finanzierung stellen können, übernimmt unser Team die organisatorische und künstlerische Arbeit - nehmen Sie bitte auch in diesem Fall mit uns Kontakt auf.
Höhepunkte des Programms
- Die Eigenproduktion Der Rausch des Dionysos, die gemeinsam mit Anwohnern aus der Nachbarschaft und Künstlern von außerhalb entstand, eröffnete das Festival.
- In unserem Wörtergarten boten wir ein "multimediales begehbares Gästebuch", eine "Speaker's Corner" zum Dialog mit unseren Festivalbesuchern.
- Kino der Katharsis: Unsere Filme wurden von den Regisseuren bzw. Künstlern Prof. Dr. Werner Schulze (Internationales Harmonik Zentrum Wien), Dr. Andrea Segre aus Rom und Manuela Naso (Teatro Instabile Berlino) vorgestellt, die auch an der Publikumsdiskussion beteiligt waren.
- Ödipuskomplex: König Ödipus als Ein-Mann-Stück (Jochen Keth), begleitet vom Vortrag "Hatte Ödipus einen Ödipuskomplex? - Ein psychiatrischer Blick auf das antike Drama" (Dr. Björn Schott) und zum Abschluss die "Selbstanklage eines antiken Taubenvergrämers" von Jan-Uwe Fitz.
- Sokrates must die! Erstklassiges Theater aus Wien zu den letzten Tagen im Leben des Sokrates: "Platon: Phaidon" (Einmaliges Gastspiel) und "Die Verteidigungsrede des Sokrates" (Rainer Hauer)